De:Portforwarding

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Zwar kann der Port, an dem YaCy lauscht, frei gewählt werden, jedoch sind niedrige Portnummern (kleiner als 1024) unter Linux im Allgemeinen Anwendungen vorbehalten, die vom Benutzer root gestartet werden. Eine Portnummer wie zum Beispiel der standardmäßig eingestellte Port 8090 werden allerdings von Firmen-Firewalls teilweise komplett geblockt oder Zugriffe über HTTPS sind auf diesen Port nicht möglich.

Eine Lösung dieses Problems ist es, eine Portweiterleitung anzulegen, die intern auf dem Peer alle Anfragen an Port 80 (HTTP-Standardport) oder 443 (HTTPS-Standardport) an Port 8090 weiterleitet. YaCy kann somit weiter in einem normalen Benutzerkontext laufen, ist aber zusätzlich über den niedrigen Port ansprechbar.

Eine solche Umleitung muss vom Benutzer root angelegt werden. Die Umleitung erfolgt mit iptables, das ggf. nachinstalliert werden muss.

Die folgende Zeile legt eine Umleitung von Port 80 auf port 8090 an:

iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp --dport 80 -j REDIRECT --to-port 8090

Zu beachten ist, dass die Umleitung nur temporär ist und nach einem Neustart des Rechners neu angelegt werden muss. Damit diese Umleitung automatisch nach jedem Neustart wirksam wird, muss die Zeile in /etc/rc.local (vor dem 'exit 0') eingetragen werden.